Pflegefachkraft
Evangelische Lungenklinik Berlin-Buch
Palliativ ist überall möglich und nötig. Sogar auf der Intensivstation."
(Berlin, Juli 2022)
https://www.pgdiakonie.de/evangelische-lungenklinik/Hospizkater
Hospiz Jena
In meinem Zuhause, dem Hospiz Jena, kann ich mich frei bewegen. So kann ich immer den Gast besuchen, der mich gerade am meisten braucht. Dafür habe ich nämlich ein feines Gespür! Ich kuschle gerne und spende dabei Liebe und Wärme, welche übrigens auch schmerzlindernd sein kann. In erster Linie bin ich aber einfach für alle Menschen im Hospiz da. Unter dem Link findet ihr übrigens nicht nur Informationen zu unserem Hospiz, sondern kommt auch zum Katzentagebuch. Da gibt es exklusive Infos aus dem Hospizleben von mir und meinen Hospizkaterkollegen Carlos und Findus."
(Jena, Juli 2022)
https://www.hospiz-jena.de/Pflegefachkräfte
Palliativstation der Helios St. Marienberg Klinik Helmstedt
Wir bereiten Eis nach den Vorlieben unserer Patienten zu. Dazu nutzen wir gerne (natürlich neue) Probenröhrchen, da diese mit 10 Millilitern perfekt für eine kleine Erfrischung im Sommer geeignet sind. Das Eis eignet sich nicht nur als Mittel gegen die Hitze, sondern auch zur Mundpflege."
Helmstedt, Juli 2022
https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/helmstedt/unser-angebot/unsere-fachbereiche/palliativmedizin/Pflegefachkraft
Agaplesion Markus Krankenhaus Frankfurt am Main
Palliativ bedeutet für mich Fürsorge. Ein Beispiel dafür ist die atemstimulierende Einreibung. Diese kann beruhigend, entspannend und schlaffördernd wirken. Sie kann Geborgenheit vermitteln und Wohlbefinden steigern. Auch die Wahrnehmung des eigenen Körpers kann gefördert werden."
(Frankfurt am Main, Juni 2022)
https://www.markus-krankenhaus.de/leistungsspektrum/fachabteilungen/zentrum-fuer-palliativmedizinSozialbetreuerin und Sterbebegleiterin
München
Palliativ bedeutet für mich Spiritualität. Sie ist für mich das, was uns trägt, uns inspiriert und uns die Möglichkeit zum Ausdruck unserer Gefühle und Emotionen gibt. Sie stellt zugleich einen Zugang zu sich selbst und zu unserer Außenwelt dar. Über das Kreative kann sich das Spirituelle ausdrücken.
Ich betreue auch dementiell veränderte Menschen in ihrem Zuhause, denn auch sie bedürfen der Begleitung. Mit Hilfe von kreativen Angeboten können sie sich ausdrücken, gerade auch dann, wenn Sprache und andere Kommunikationsformen für sie nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen. Die Sinne werden bei solchen Angeboten, wie hier in diesem Bild, durch optische, haptische und nasale Reize, (also durch Anschauen, Anfassen und Riechen) angeregt. So war es diesem Patienten möglich, mit Fingerfarben seinem Erlebten in Form des Nachzeichnens einer Pflanze, Ausdruck zu verleihen. Gleichzeitig ist es für mich als Betreuende dabei möglich, wahrzunehmen, wie es dem Menschen geht, ob er entspannt ist beim Malen oder ob er womöglich Schmerzen, Angst oder ähnliches hat. Und das ist sehr wichtig, denn meist finden dementiell veränderte Menschen kaum Möglichkeiten dies der Umwelt mitzuteilen.
(München, Mai 2022)
https://www.sogehend.net/Therapiebegleithund
Hospiz Lebenszeit Leisnig
Auch ich als Pallidog helfe mit. Wie hier beim täglichen Zeitunglesen.
Ich nehme die Menschen wie sie sind. Manche wollen Gesellschaft beim Zeitunglesen, andere brauchen Trost oder einen Spielgefährten. Da ich sehr empathisch bin, kann ich die verschiedenen Stimmungen sehr genau wahrnehmen. Ich kann sogar blutdrucksenkend auf die Gäste im Hospiz wirken, ihren Stress und Unsicherheiten reduzieren. So fühlen sie sich glücklicher. Und obendrein bin ich ein Doodle - eine Mischung aus Großpudel und Labrador - und so auch für Allergiker:innen geeignet."
(Leisnig, März 2022)
https://www.lebenszeit-ev.de/Pflegefachkraft
Evangelische Lungenklinik Berlin-Buch
Als Pflegefachkraft mit Weiterbildung Palliative Care arbeite ich seit vielen Jahren auf der Intensivstation. Mir ist es ein sehr großes Anliegen zu zeigen, dass auch auf einer Intensivstation palliative Pflege möglich und nötig ist. Dank meiner Kolleg:innen ist es mir möglich, Menschen in ihrer letzten Lebensphase, in einer ruhigen und entspannten Atmosphäre zu begleiten. Ich bin für sie und ihre An- und Zugehörigen da, höre zu, tröste, nehme Ängste. Ich bin sehr stolz darauf und danke meinen Kolleg:innen von Herzen, dass auf unserer Intensivstation eine würdevolle letzte Zeit für Menschen am Lebensende ermöglicht wird."
(Berlin, Juni 2022)
https://www.pgdiakonie.de/evangelische-lungenklinik/Kunsttherapeutin
Agaplesion Markus Krankenhaus Frankfurt am Main
Wir haben alle ein ganz eigenes Bild von uns, das sogenannte Selbstbild. Manchmal aber geht es nicht mehr so weiter wie bisher und dann können wir dieses Selbstbild auch verändern. Als Kunsttherapeutin kann ich dabei unterstützen. Ich wünsche mir, dass palliativ viel früher im Krankheitsverlauf angeboten und angenommen wird und zwar in seiner ganzen Vielfalt."
(Frankfurt am Main, März 2022)
https://www.markus-krankenhaus.de/leistungsspektrum/fachabteilungen/zentrum-fuer-palliativmedizinSterbe- und Trauerbegleiterin
Buchautorin und Bloggerin
Vor vier Jahren bin ich als (Sterbe-)Begleiterin zu Sarah gekommen und seitdem ihr „Radieschenkopf“. Sarah liebt Vampire, Knäckebrot und besonders ihre Familie von ganzem Herzen. Jedes Mal habe ich Angst Sarah könnte mich bereits vergessen haben. Denn Sarah hat Kinderdemenz (NCL), eine seltene Stoffwechselerkrankung. Erblindung, epileptische Anfälle und der Verlust motorischer und kognitiver Fähigkeiten bestimmen diese unberechenbare Krankheit, die Sarah bei vollem Bewusstsein erfährt. Aber Sarah erinnert sich: Sie weiß von unserem Besuch im Vampir-Musical und der Schifffahrt über die Elbe. All diese schönen Momente, die wir erlebt haben, sind noch da. Aber wer weiß wie lange noch? Sarah lehrt mich das Leben neu und verändert meinen Blick auf die Welt. Sie ist ständig in Bewegung, ständig am Leben im Hier und Jetzt. Oft habe ich das Gefühl Sarah gibt mir so viel mehr Weisheit mit, als ich ihr je geben könnte. Unsere Begegnung ist eine, die verändert. „Küsschen küsschen du Radieschenkopf“, sagt sie dann zum Abschied, streichelt mir wild über meinen abrasierten Kopf und gibt mir einen Kuss auf die Wange."
(Berlin, Juni 2022)
https://endlichendlos.de/Kunsttherapeutin
Praxis Kunst & Muße
Für mich ist palliativ der Inbegriff des Guten, des Wahren und des Schönen. Mein Job ist es, mit dem jeweiligen Gegenüber herauszufinden, was jetzt gut tun könnte - dabei geht es um verschiedenste Formen der Kunsttherapie. Meine Erfahrung ist, dass in solchen Augenblicken Menschen miteinander besondere Lebensmomente teilen und sich über die Schönheit des Lebens freuen."
(Berlin, März 2022)
https://www.gunillagoettlicher.de/Pflegefachkraft
Hospiz Lebenszeit Leisnig
Meinen Patient:innen biete ich auch Mundpflege mit Rotwein an. Lange Zeit wurden dafür aromatisierte Stäbchen genutzt. Aber viel lieber nutzen wir Getränke, die unsere Gäste in guter Erinnerung haben.
Mit Mundpflege am Lebensende - der Rotwein als Tor zur Erinnerung.“
(Leisnig, März 2022)
Fachapothekerin & Leiterin Kompetenzzentrum Pharmazie
LMU Klinikum München
Leitung
Kinder-SAPV Team Mittelhessen
Die Schwächsten am besten schützen. Sie haben das gleiche Recht auf Teilhabe und Autonomie wie alle.
Kinder und Jugendlichen mit lebenslimitierenden Erkrankungen gehören zu den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft. Und dennoch ist nicht alles traurig und bedrückend. Sie haben meist einen ganz starken Lebenswillen, sie lachen und freuen sich über kleine Momente."
(Gießen, März 2022)
https://t1p.de/Kinder-SAPV-Team-MittelhessenStudentin im Praktischen Jahr
Agaplesion Markus Krankenhaus Frankfurt am Main
Nur, wenn man die Bedürfnisse von Patient:innen ganz genau kennt, kann man ihm oder ihr eine möglichst hohe Lebensqualität ermöglichen. Das Ganze funktioniert nur, wenn man in einem eingespielten Team arbeitet. Deshalb bedeutet Palliativmedizin für mich Teamarbeit."
(Frankfurt am Main, März 2022)
https://www.markus-krankenhaus.de/leistungsspektrum/fachabteilungen/zentrum-fuer-palliativmedizinPflegefachkraft
Hospiz Lebenszeit Leisnig
„Ein Mantel hilft und schützt. Und palliativ ist „wie ein Mantel“ (lateinisch: palliare).“
palliativ heißt auf Deutsch - wie ein Mantel. Er hilft und schützt, wenn es draußen kalt wird. Helfende Menschen sind um die Kranken herum wie ein Mantel."
(Leisnig, 2022)
https://www.lebenszeit-ev.de/Chefarzt für Palliativmedizin
Klinikum Fulda
palliativ bedeutet für mich Begegnung zwischen Menschen – auf Augenhöhe, mit Raum für die Geschichte(n) des Gegenübers. Mehr zuhören als sprechen. Stille aushalten. Trauer aushalten. Gemeinsam. Aber auch gemeinsam lachen und Freude teilen.
Ich begleite Menschen auf einem Abschnitt ihrer Reise. Manchmal ist es der letzte Abschnitt.
Als Palliativmediziner in einer Klinik behandle ich Patienten mit nicht heilbaren Erkrankungen, denen ambulant nicht adäquat geholfen werden kann. Dabei ist das Ziel, die Patienten zu stabilisieren und wieder zu entlassen. Ich habe dabei eine Werkzeugkiste mit vielen „Tricks“ um das Leben lebenswert zu gestalten.“
(Fulda, März 2022)
Pflegefachkraft
Agaplesion Markus Krankenhaus Frankfurt am Main
Palliativ bedeutet für mich Symptomkontrolle. Durch ein spezialisiertes Palliativteam ist es in fast allen Fällen möglich, Symptome zu lindern und Lebensqualität wieder herzustellen."
(Frankfurt am Main, März 2022)
https://www.markus-krankenhaus.de/leistungsspektrum/fachabteilungen/zentrum-fuer-palliativmedizinMitglied
Deutsche Gesellschaft für Patientenwürde
Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt respektvoll, tolerant und würdebewahrend begleiten."
Meine Erfahrung ist, dass eine gute palliative Begleitung auch die spätere Trauerbewältigung der Angehörigen erleichtert, sagt Michael Hardcastle, 65, pensionierter Kriminalbeamter und seit zehn Jahren ehrenamtlicher Mitarbeiter beim ambulanten Hospizdienst des DRK, in einem Hospiz und auf einer Palliativstation.
(Mönchengladbach, März 2022)
Physiotherapeutin
Palliative Therapie & Psychoonkologische Beratung
Für mich bedeutet palliativ: Die Lebensqualität sowie Selbstbestimmung Schwerstkranker in der letzten Lebensphase zu erhalten, zu fördern und zu verbessern. Therapieziele werden realistisch und niedrig angesetzt und richten sich stets nach den Wünschen der Patient:innen!
Heilen - Manchmal, Lindern - Oft, Trösten - Immer.“
(Waltershausen, März 2022)
Fachkrankenpfleger
Palliativ-Team Universitätsmedizin Mainz
Wenn ich in ein Patientenzimmer komme, um ein Gespräch zu führen, frage ich zuerst, ob ich mich setzen dürfe (so wie hier). Diese Frage überrascht mein Gegenüber oft. Ich erinnere mich an einen Mann, der im Sterben lag und bereits sehr schläfrig war und zudem eine Demenz hatte. Als ich mich an sein Bett setzte, sagte er: „Wie schön, dass Sie mit mir auf Augenhöhe sprechen, das freut mich sehr!“ Er sprach nicht viel mehr, aber das wollte er mich gerne wissen lassen. Wenn ich daran denke, berührt es mich immer noch sehr.
Manchmal reichen schon kleine Gesten, damit andere sich wahrgenommen und respektiert fühlen.“
(Mainz, März 2022)